Bioland

BIO HOF Dieter Leibing

Unsere Tradition

Urkundliche Erwähnung in den Kirchenbüchern in Ballendorf gehen aus dem 15. Jahrhundert hervor. Es ist davon auszugehen, dass die Hofstelle in der Harten Gasse 11 das Stammhaus aller Leibing's ist. Dies haben Ahnenforschungen im Jahr 1984 ergeben.

In der Hofstelle war früher auch eine Wirtschaft namens "Ochsen". Diese wurde jedoch nach dem Krieg nicht mehr weitergeführt.

Wappen Leibing

Unser Hof

Der Hof wurde in direkter Linie von Peter Leibing, Kaspar Leibing, Ernst Leibing und Dieter Leibing geführt.

Im Jahr 1995 war die Hofübergabe von Ernst an Dieter Leibing. Anfangs der Übernahme bewirtschaftete Dieter konventionell die Äcker und Wiesen mit Kuh-, Rinder- und Schweinehaltung.

Zum 01. Juli 2014 stellte er den gesamten Hof auf biologische Bewirtschaftung um. Nun ist ab 2017 der Hof ein Biohof und gehört dem "Bioland"-Verband an. Derzeit hat sich die Viehwirtschaft auf Rinder reduziert.

In 8-gliedriger Fruchtfolge bauen wir Luzerne (2jährig), Weizen, Hafer, Hanf, Roggen, Ackerbohnen, Dinkel, Linsen-Leindotter-Gemenge, Linsen-Gersten-Gemenge, Senf und Mohn an.

Für die Unkrautregulierung wurde eine Hacke im Frontanbau entwickelt, der Prototyp (mit 6 m Arbeitsbreite) läuft bei uns schon seit 2015. Zwischenzeitlich werden im Betrieb des Maschinenbaus Dieter Leibing Hacken für andere Berufskollegen maßgefertigt auf den jeweiligen landwirtschaftlichen Betrieb hergestellt.

Teilnahme am EIP Projekt BRAVÖ,: Mit betrieblichen Innovationen die Bodenfruchtbarkeit und Nachhaltigkeit auf vieharmen und viehlosen Öko-Betrieben die Humusmehrung steigern. Das Projekt wurde von der Universität Hohenheim, Stuttgart und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen von April 2017 bis Ende 2020 durchgeführt, wir waren einer von zehn Projektbetrieben.

Im Juli 2020 wurde von unserem Hof ein Nachhaltigkeitsbericht erstellt, welcher, vom Landwirtschaftlichen Technologiezentrum Augustenberg ausgearbeitet, die Nachhaltigkeit ökologisch wirtschaftender Betriebe in Baden-Württemberg darstellt.

Sollten Sie daran interessiert sein melden Sie sich, dann erhalten Sie eine pdf-Version.

Unsere Ballendorfer Alblinsen

Seit 2015 bauen wir die marmorierten Alb-Linsen an. Sie sind Leguminosen und können mit Hilfe von Knöllchenbakterien Luftstickstoff binden. Herausforderungen bei Jugendentwicklung sind ihr niedriger Wuchs, die Linse ist konkurrenzschwach. Unsere Linsen wachsen in einer Mischkultur mit Gerste oder Hafer, das Getreide ist in diesem Fall eine Stützfrucht für unsere Linsen.

Wir striegeln und hacken zur Unkrautbekämpfung. Nach der Ernte werden die Linsen getrocknet und vom Getreide getrennt und anschließend von Hand verpackt.

Unsere Ballendorfer Alblinse ist eine eher kleinere Linse, die Marmorierung reicht von hellgrün bis schwarz. Sie ist festkochend, zerfällt nicht und wird auch nicht mehlig beim Kochen.

Ihr Geschmack ist sehr beliebt unter Feinschmeckern. Sie sind sehr empfehlenswert für ein leckeres Essen: zum Beispiel des Schwäbischen Nationalgerichts „Laisa mit Schpäzla und Soidawurschd“ (für Nichtschwaben: Linsen mit Spätzle und Wiener Würstchen). Natürlich eignen sie sich auch für viele andere leckere Gerichte, wie Linsenlasagne, Linsensalat, Linsensuppe, Chili sin Carne, Linsenbolognese und vieles mehr.

Unsere Linsen wachsen in einer Mischkultur mit Leindotter, Gerste oder Hafer. Das Getreide, bzw. zur Zeit der Leindotter, ist in diesem Fall eine Stützfrucht für unsere Linsen.

Ballendorfer Linsen

Sie können gerne unsere Linsen telefonisch unter +49 7340 929737 bestellen. Die Bezahlung erfolgt per Vorkasse (die Bankverbindung wird Ihnen mitgeteilt).

Versandkosten errechnen sich anhand des Gewichtes. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Bestellung auf unserem Hof abzuholen, dann fallen natürlich keine Versandkosten an.

Aktuelle Preise können telefonisch oder per E-Mail erfragt werden.